Videosprechstunde

Wenn Gespräche vor Ort nicht möglich sind, zum Beispiel weil Patienten mobil eingeschränkt sind, dann sind Gespräche über Video in begrenztem Maße möglich. In der Corona-Krise wurde die Begrenzung aufgehoben, seit März 2020 von den kassenärztlichen Vereinigungen Quartal für Quartal neu beschlossen. Seit 2022 dürfen nur noch 30 % der Therapien über Video laufen.

Zwar dürfen neben Einzelsitzungen auch Gruppentherapien als Videosprechstunde durchgeführt werden, leider aber nicht mehr Erstgespräche als Sprechstunde oder nachfolgende Probatorische Sitzungen, diese müssen in Präsenz vor Ort laufen.

Als Patient brauchen Sie einen PC, Laptop oder Tablet, teilweise reicht auch ein Smartphone, mit Kamera, Mikrophon und Lautsprecher sowie einen Internetzugang. Sie müssen eine Einwilligung unterschreiben und an mich zurückschicken, dann bekommen Sie einen Termin sowie einen Link mit Einwahlcode. Die Sprechstunde muss in einem ruhigen Raum mit Privatsphäre stattfinden, die Vertraulichkeit muss genauso gewährleistet sein, wie es das bei einem Termin vor Ort wäre. Die Videoverbindung muss von Therapeutenseite durch einen zertifizierten Anbieter erfolgen, über eine verschlüsselte End-zu-End-Verbindung. Die Sitzung darf von keiner Seite aufgezeichnet werden.